Kantersieg und verlorene Punkte bei den ASV Damen
Am Wochenende kam es zur Austragung der 2. Runde der HYTEK-Wasserball – Damenliga. Coronabedingte Bädersperren und Umbauarbeiten im Stadionbad ließen die Damen aus Wien für ihre Heimrunde in die Südstadt ausweichen.
In der ersten Begegnung profitierte der ASV von der Abwesenheit der Ungarin Kinga Bene beim SV Wörthersee und konnte mit einem 27:3 - Kantersieg das Torverhältnis aufpolieren. 11 der 13 Spielerinnen konnten sich dabei in die Torschützinnenliste eintragen, allen voran Julia Kirschner und Simonetta Prindl mit je 5 Treffern. Victoria Summerauer schrieb in ihrer allerersten Bundesliga-Partie mit einem schönen Tor vom rechten Flügel an und Nachwuchstalent Dina Roskic glänzte mit einem spektakulären Aufsitzer in die linke obere Kreuzecke.
[Tore: Kirschner (5), Prindl (5), Wlasak (4), Jiranek (3), Roskic (2), Stejskal (2), Zabirko (2), Bauer (1), Ribic (1), Sibitz (1), Summerauer (1)]
Am Sonntag trafen die Damen vom ASV Wien auf das Team aus Bregenz. Die Wienerinnen begannen stark, waren klar überlegen und führten im ersten Viertel bereits mit 1:4. In einem hart umkämpften 2. Viertel mit vielen Ausschlüssen und vielen Toren brachten sich die Vorarlbergerinnen zurück ins Spiel. Von da an konnten die Wienerinnen nie mehr als zwei Tore Vorsprung herausholen. In einer hitzigen Schlussphase gelang es ihnen schlussendlich nicht, den 2-Tore-Vorsprung zu verwalten und sie gaben die Führung 37 Sekunden vor Schlusspfiff ab. Ein 15:15 Unentschieden, das sich wie eine Niederlage für unsere Damen anfühlt, hatte man doch nach der ersten Runde Blut geleckt und für heuer den Titelgewinn angepeilt.
[Tore: Prindl (4), Zabirko (4), Bauer (2), Stejskal (2), Jiranek (1), Roskic (1), Wlasak (1)]
Das Schlagerspiel zwischen dem ASV Wien und dem WBC Tirol begann gewohnt eng und auf hohem Niveau. Erst nach dreieinhalb Minuten konnten die Spielerinnen des ASV in Führung gehen, in weiterer Folge glichen die Tirolerinnen immer im direkten Gegenstoß aus. Im 2. Viertel riss den Wienerinnen plötzlich komplett der Faden,- ein 0:4 Rückstand ließen das Selbstvertrauen sinken und die Nervosität steigen. Zudem trieb die Tiroler Schlussfrau die Wasserballerinnen aus der Hauptstadt, die weiterhin entschlossen den Abschluss suchten, mit ihren Paraden zur Verzweiflung. Valeriia Zabirko, Simonetta Prindl und Klara Jiranek starteten im letzten Viertel eine verzweifelte Angriffswelle: Vier Tore und kein Gegentreffer in den letzten drei Spielminuten konnten jedoch auch nichts mehr am Spielausgang ändern… drei Punkte für den WBC Tirol, Endstand 8:13.
[Tore: Zabirko (3), Jiranek (2), Kirschner (2), Bösch (1)]
Die Damen geben ihre Tabellenführung somit an die Tirolerinnen ab – die Liga bleibt spannend!
Die Ergebnisse:
ASV 27:3 SVW, Bregenz 15:15 ASV, ASV 8:13 WBCT
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