Julia Wlasak, Nachhaltigkeitsexpertin im Bereich Sport, erzählt uns über die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit. Welche „Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (2015)“ kommen im Sport zu tragen?

Anhand eines „typischen Trainingstags“ überlegen wir uns die verschiedenen Handlungsfelder: Wo kommen wir im Alltag und beim Wasserballsport in Berührung mit Nachhaltigkeits-Themen? Schnell wird klar, dass es hier um weit mehr geht, also nur Umweltschutz oder Recycling. Sport kann Verursacher sein (zB. Müll bei Sportveranstaltungen, CO2 Ausstoß bei Reisen), Betroffener (zB. Wasserverschmutzung der Seine bei den Olympischen Spielen in Paris), aber auch als Chance gesehen werden! Vor allem in der sozialen Komponente der Nachhaltigkeit: SDG5 Gleichstellung der Geschlechter, SDG3 Gesundheit, Fairplay, Teamgeist, Vorbildwirkung in der Gesellschaft, …
Unter den Teilnehmer:innen des Workshops mit Vertreter:innen mehrerer Vereine in Österreich entwickelt sich eine interessante Diskussion zum Thema „Safe Space Sportverein“ und das Spannungsfeld in dem wir uns bewegen, wenn Kinder beider Geschlechter gemeinsam trainieren / einen Kontaktsport ausüben. Kinderschutzkonzepte sind in aller Munde und werden vielerorts eingefordert oder sind Voraussetzungen für Förderungen. Welche Voraussetzungen müssen in einem Wasserballverein geschaffen werden, damit sich junge Mädchen und Frauen wohl fühlen und gutes Nachwuchs-Recruiting funktioniert? Welche Bedingungen müssen verbessert werden, um die Drop-Out-Quote unter den weiblichen Mitgliedern zu reduzieren?
Hier geht’s zur Aufzeichnung der „Lern“-Inhalte von Workshop#1: https://drive.google.com/drive/folders/1f5Q6UDAE0lrul57LsTrF3J3WPSeqS_Mc?usp=drive_link