Ökologische Dimension: Nachhaltige Mobilität & Green Events
Am 22.01.25 fand der 2. Teil unserer Online Workshopreihe mit Nachhaltigkeitsexpertin Julia Wlasak von move4sustainability (https://www.move4sustainability.com/) statt.
Nachhaltigkeit: die Ökologische Dimension
Wir nehmen die SDG’s (Sustainable Development Goals) 7 und 13 genauer unter die Lupe, also „Bezahlbare & Saubere Energie“ und „Maßnahmen zum Klimaschutz“, und welche Relevanz diese im Sport haben. Auch wenn wir vielleicht nicht unmittelbaren Einfluss auf die Infrastruktur unserer Sporthallen Einfluss nehmen können, muss uns bewusst sein, welchen Energieverbrauch Schwimmhallen mit sich führen und können überlegen, wo wir Gestaltungsspielraum haben oder Rücksprache mit den Betreibern halten könnten (Beleuchtung, Temperatur, …). Bei Sportveranstaltungen können Vereine dann deutlich mehr Verantwortung übernehmen: Müllvermeidung, Mehrweg-Geschirr, vegetarisches/Veganes Essen/ Catering. Wo wird Merchandise des Vereins produziert? Können wir nachhaltige, ökologische Produkte/Sportkleidung kaufen?
Nachhaltige Sportmobilität
Der Verkehrssektor gilt als Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen. Da selbst die Nachwuchsligen in Österreich im Wasserballsport national und nicht regional ausgetragen werden, fallen teilweise sehr lange Anfahrtswege an. Wir diskutieren über die Vor- und Nachteile der Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und tauschen uns über die günstigsten Ermäßigungen für Jugendgruppen bei den ÖBB aus. Interessant wäre die Option auf gratis öffentlichen Nah-/Regionalverkehr, im Sinne einer Akkreditierung wie bei den Austrian Finals.
Green Events
Alle WIN Veranstaltungen sollten nach Möglichkeit als Green Events ausgerichtet werden. In Niederösterreich heißen Events nach diesen nachhaltigen Kriterien zum Beispiel „Sauberhafte Feste“ (https://sauberhaftefeste.at/).

Green Events stellt zwar keine Zertifizierung dar, sondern eine Art „Selbstverpflichtung“ bei Veranstaltungen einen Mindeststandard einzuhalten. Die Mindestanforderungen findet ihr zum Beispiel hier zum Download: https://www.greeneventsaustria.at/green-events-austria/ Dabei geht es unter anderem um Mülltrennung, regionale Speisen in der Verpflegung, Abfallvermeidung, Ermöglichen der Anreise mit den Öffis und Barrierefreiheit. Wir stellen fest, dass es kein Ding der Unmöglichkeit ist, diese Kriterien auch bei Wasserball- Events zu erfüllen bzw. dass viele Kriterien unbewusst bereits bisher erfüllt wurden, wie zum Beispiel beim berühmten Mili-Turnier, dem Bodenseecup in Bregenz.
Hier findet ihr die Folien und eine Zusammenfassung des Meetings: https://drive.google.com/drive/folders/1M_yZ6eAqO1Bb2wA39JF_cyb4HefQCHDR?usp=drive_link